Die Stadt Edinburgh war sehr beeindruckend. Vor der Stadt und der Stadtmauer erstreckt sich eine ausgedehnte Hafenanlage. Nachdem der Hafenkapitän sichergestellt hatte, dass wir keine Seuchen an Bord hatten, durften wir festmachen. Eine gute Idee um die Bevölkerung zu schützen. Wir machten uns sofort auf, die Stadt zu erkunden. Neben den verschiedenen Tempeln und Kirchen waren die ansässigen Goldschmiede das beeindruckendste. So viel Handwerkskunst an einem Ort vereint hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. Nach einer ausgedehnten Stadttour machten wir uns auf die Suche nach einem Freund von Alsund, der hier in der Stadt eine Schenke betreiben sollte. Sein Name war Rodriguez und der Name der Kneipe a la Libertat. Sie ist direkt am Hafen gelegen und bietet ein Willkommen für alle friedlich gesinnten Händler und Seefahrer. Auch für uns war der Empfang herzlich und großzügig. Nachdem klar war, dass Alsund ein Freund von uns war, bewirtete Rodriguez uns wie Freunde und alte Bekannte. A la libertat ist ein besonderer Ort, an dem Reisende aus aller Welt Zuflucht und Frieden finden können und ein Austausch von Kulturen, Informationen und Freundschaften stattfinden kann. Rodriguez ist ein Mann, dessen Magie ich noch nicht durchschaut habe. Immer wenn ausreichend Kaufleute in der Schänke sind veranstaltet er Sängerabende. So war es auch an diesem Abend, und es ist beeindruckend gewesen, wie die Musik verschiedener Kulturen den Austausch zwischen Ihnen beflügelt. Ein gesamtes besonderer Höhepunkt an diesem Abend war der Auftritt von unserer Insgrit, die schüchtern, wie sie war, sich stark bitten lassen musste, bis sie ein Lied zum Besten gab, der alle in der Schenke ausnahmslos ins Erstaunen versetzte. Hier wurde ein Rohdiamant entdeckt, der noch zu schleifen ist.

Übbe erinnerte uns daran, dass es in der Stadt einen Tempel Atrons geben soll, an dem Der hohe Priester eine vermeintliche Schwertscheide einer Walküre regelmäßig entweiht. Die Meinung in der Gruppe war einhellig dahingehend, dass wir dem ein Ende bereiten mussten. Wir erhielten einige Informationen von Rodriguez bezüglich des Tempels und Bo unser Spion, fügte eine Menge nützliche Information hinzu, so dass ein Plan geschmiedet wurde, um des nachts in den Tempel einzudringen und mit möglichst wenig Lärm das Artefakt an uns zu bringen. Rückblickend kann man sagen, die Schwertscheide kam in unseren Besitz, aber die Sache mit dem geringen Lärm hat nicht geklappt… Maßgeblich verantwortlich dafür war eine echte Zauberin, die Dafür gesorgt hat, dass der gute Barn so gefangen war, dass sich ein schneller und leise Rückzug nicht ergeben hat. Desweiteren hat sich eine Diskussion zwischen Bo und einem nicht sichtbaren geflügeltem Wesen als verzögernd ausgewirkt...Wir konnten dann allerdings den Hohepriester und seine Zauberin töten und neben der Schwertscheide auch noch einen Helm in unseren Besitz bringen, den wir allerdings noch nicht vollständig verstanden haben… Nach dem erfolgreichen Rachezug verlassen wir Edinburgh  bei Nacht und wenden uns der Befreiung von Adda zu.